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Das Döblinger Theater

Von W.A. Hammer

Auch ein Theater gab es einst in Döbling. Doch hat auch dies seine lange Vorgeschichte und steht mit dem sonstigen geistigen Leben des Umkreises in keinerlei Zusammenhang. Zunächst waren es nur fahrende Komödianten, die mit ihrem Karren gewöhnlich zur Sommerzeit ankamen und beim „Hirschen“ ihre Vorstellungen gaben. Sie belustigten die Zuschauer, wie sich Weidmann ausdrückt, mehr durch die Erbärmlichkeit ihrer Darstellung. So sah er hier im Sommer 1824 recht minderwertige Stücke wie „Der Hausdoktor“ und „Der Wald von Hermannstadt“.


Ein Kapitel der Wiener Musikgeschichte

Walzerkönig Johann Strauß, Vater

1804 – 1849

von Michael Köck aus: „Döblinger Museumsblätter“, Dezember 2004, Nr. 154/155, Museumsverein Döbling, Wien

Als beim diesjährigen Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker als Abschluss der Radetzky-Marsch unter dem Beifall und dem Taktmitklatschen des Publikums erklang, stand bereits fest: das Jahr 2004 steht unter dem Patronat des „Walzerkönigs" Johann Strauß, Vater.



 Die Schrammeln

Seit 1870 spielten die Geiger Johann und Josef Schrammel in Georg Dänzers Quartett zusammen mit Anton Strohmayer an der Kontragitarre. Dänzer war in Wien berühmt als Virtuose der G-Klarinette, es wurden Ländler, Polkas und die legendären „alten Tanz“ gespielt. Nach 1873, dem Jahr des großen Börsenkrachs und einer darauf folgenden weitreichenden „Zurück zur Natur“-Bewegung, hieß die exakt selbe Besetzung.

Und begonnen hat das Ganze in Nußdorf…


Wiener Musiker in Döbling

Ludwig van Beethoven

Beethoven hat über 50 Wohnungen in Wien benützt, und doch hatte er, das war seine Tragik, niemals ein Heim. Als höchst unbequemer Mieter sind die begründeten Anekdoten über die Szenen, die Beethoven seinen Vermietern machte, schließlich legende geworden. Überreich an Beethoven-Erinnerungen ist Döbling. War doch dieser Bezirk in der Biedermeierzeit einer der beliebtesten Sommerfrischen-Orte für die Wiener.