Alter und Herkunft des Wienerischen
Würstelstände sind ein eigenes Soziotop, in dem nicht nur „Eitrige“, „Buckl“, „G'schissana“ und „16er Blech“, sondern Schicksale und Katastrophen den Mikrokosmos bewegen. „Burenhautnahe“ Betrachtungen zwischen Balkan und „Nordpol“.
"De zwa habn a Gspusí"
Der Frühling ist die Zeit, in der sich besonders gerne zarte Bande knüpfen. Der unternehmungslustige Jüngling „bandelt mit einer an" oder „zwickt sich eine auf“, während die Schöne ihm „schlampert'e Augen" macht, bis sie „eahmsantan" hat.
Pokerlfras und Buttenhansl
Wiener Volksausdrücke um Krankheit und Tod
Kranksein und Sterben sind nun einmal unabänderliche Tatsachen im menschlichen Leben und finden als solche auch in unserer Umgangssprache ihren charakteristischen, oft humorvollen Niederschlag.
"Weaner Tanz"
Musik und Gesang fanden seit alter Zeit auf Wiener Boden besonders liebevolle Pflege und auch das
Tanzbein hat der Wiener zu jeder Zeit eifrig geschwungen.
"A so a Räuscherl"
Was der Mensch liebt, dafür hat er viele Namen." Dem Wein, der so prächtig an den Hängen seines Wiener Waldes gedeiht, war der Wiener nie abhold, und so finden sich auch in seinem Sprachschatz so manche Dialektperlen, Ausdrücke bodenständigster Art für alles das, was mit jener Göttergabe zusammenhängt.
Wenn die Ausnahme zur Regel wird
Viele Wörter spiegeln die Erfahrungen der Benennenden mit dem Benannten,
gute, schlechte – nicht immer liegt das allerdings vor Augen.
Der Phäake
Ich hab sonst nix, drum hab ich gern
ein gutes Papperl, liebe Herrn.
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Die Wiener Fiaker
Die große Kultur, die sich in der Kunst der österreichischen Wagenbauer ausprägte, hatte ihre Voraussetzungen in der Liebe zur Pferdezucht. Dieser glückliche Umstand war durch die Monarchie gegeben.